Der Atitlán See ist von Bergen und 3 Vulkanen umringt. Man schätzt seine Tiefe auf bis zu 340 Meter. Der tiefste See in Zentralamerika. An seinen Ufern gibt es ca. 15 Städte und Dörfer, die Mehrzahl von Maya Ureinwohnern bewohnt und sehr touristisch.
Wir haben zwei Tage in San Pedro La Laguna, das direkt am See liegt, halt gemacht. Nach dem Besuch des Marktes von Chichicastengo, fuhren wir per Boot nach San Marcos. Dieses kleine Dorf gegenüber von San Pedro ist, so sagt man, das hübscheste Dorf am Seeufer. In der Tat! Man sagt auch, daß das Wasser sauber sein soll und man darin baden kann… das stimmt nicht ganz genau, zumindest nicht als wir dort waren… Es scheint, daß bereits seit einigen Wochen der See komplett verschmutzt ist und das sieht man sogar! Bei der Ankunft in San Marcos hatten wir eine junge Amerikanerin getroffen, die wir nach dem Weg fragten. Es ergab sich, daß wir noch ein Glas zusammen tranken und sie erzählte uns daß der See Gefahr lief zu kippen wenn nichts dagegen getan würde…Sie war vor 6 Monaten angekommen für ein insgesamt zweijähriges Volontariat & es ist ein wahrer Zufall, daß sie auf Wasserverschmutzung spezialisiert ist – unglaublich! Sie hoffen, zusammen mit der Bevölkerung, schnell eine Lösung zu finden. Das Hauptproblem scheint zu sein die Angewohntheit der Anwohner zu sein, ihre Wäsche und sich selbst im See zu waschen. Wie sie ganz richtig anmerkte, wird dies wohl nicht so schnell zu ändern sein… Wir wünschen ihr das Beste dafür!!!