Was für ein erstaunlicher Tag…fast wie wahr gewordener Traum! Ich habe mich von meinem paradisischen Haus losgerissen und bin den Hügel hinabgestiegen nach La Ventanilla, ein Naturreservat mit Mangroven: friedliches Heim für Krokodile, Vögel, Schildkröten… Ich weiß nicht mehr wie ich es passiert ist aber ich fand mich bei diesem Besuch inmitten einer mexikanischen Touristengruppe. Dank des Reiseführers – Moises – war ich plötzlicher von der ganzen Gruppe adoptiert worden! Jorge & Hilda haben mich auf einen Snack auf einer kleinen Insel, die wir besuchten, eingeladen. Ich probierte zum ersten mal sope (gegrillte Tortillas mit roten Bohnen, Käse und Salsa). Sie hatten mir sogar zum Eintritt in den Schildkrötenpark und anderem eingeladen! Sie erzählten mir, daß auch ihnen bei ihren Europa-Reisen immer geholfen wurde und daß somit etwas von der Hilfe zurückgeben wollten. Das war wirklich hart, diese wunderbaren Menschen zu verlassen und sie Richtung Huatulco wegziehen zu lassen. VIELEN DANK FÃœR ALLES – das war ein wunderbarer Moment für mich!!!  Ich werde mich wirklich auf ein Wiedersehen in Mexiko freuen – sie hatten mich eingeladen sie dort zu besuchen – welch ein Glück ich habe!  ;)
Eine kleine Ecke des Paradiese… Aber ich habe mir das verdient! Um im Paradies anzukommen mußte ich eine Art unbefestigte „Straße“ erklimmen, voller Löcher (aber kein Hindernis für die Autos, die auch hochfuhren, also mußte ich das auch schaffen!) und mit 2 Rücksäcken (kleine Ãœbung für den Machu Pichu ) bis ich bei Edwige und ihrem Sohn Dorian ankam, die mich in ihrem prachtvollen Haus auf den Höhen Mazuntes Unterkunft gaben. Ein Haus voller Farben, mit sehr angenehmer Küche und Bad, von der der Terrasse ganz zu schweigen… Welche eine herrliche Aussicht! Der Abstieg bei Nacht mit der Taschenlampe war auch nicht von schlechten Eltern!!!
Puerto Angel ist ein kleiner Fischerhafen am Pazifik. Die Fischer landen ihre Boote direkt am Strand an – das ist einfach und praktisch, nicht wahr – auch wenn sie ihre danach ihre Arme benutzen müssen, um sie wieder ins Wasser zu kriegen… Also letztendlich doch nicht so lustig!
Ich habe einen Bootsausflug gemacht, um Delfine und Schildkröten zu sehen und um ein wenig zu Schnorcheln. Das war wirklich eine klasse Erfahrung, da ich zuvor noch nie Schnorcheln war. Aber trotzdem kenne ich falls alle Fische, die an mir vorbeischwommmen, ich hatte sie schon in der NAUSICAA gesehen ;) Ãœbrigens Catherine, ich habe da ein paar kleine Fragen an Dich …
Ich habe drei Franzosen kennengelernt: Stéphane, Eric und Simon. Wir hatten Spaß von einem großen Felsen ins Wasser zu hüpfen ;) Am Ende des Tages, hatte ich eine tote Schildkröte (!) gesehen und Delfine (tut mir leid, aber die sind zu schnell um wenigstens ein vernünftiges Photo machen zu können) und ein super leckere Fischplatte gegessen – am Strand wo ich auch geschnorchelt hatte. Es war ein schöner, sehr heißer, sonnendurchfluteter Tag
Diese Reise in der Vorstadt (kleiner Kastenwagen) war wirklich interessant… Zum Glück saß ich vorne im Fahrzeug, was mir ermöglichte die schöne Landschaft auf der ganzen Route zu genießen! Was weniger glücklich war, war die Tatsache, daß es keinen Sicherheitsgurt mehr gab… Glücklicherweise habe ich generell keine Angst beim Autofahren, auch wenn ich sie hier doch hätte bekommen können da der Fahrstil etwas furcheinflößend ist: ziemlich schnelle Fahrt auf einer Bergroute oder z. B. der Versuch in den Kurven andere Fahrzeuge zu überholen. Es war ziemlich episch kann ich Euch sagen! Und dann mußte auch wegen der „topes“ – eingebaute Bodenwellen –ziemlich oft gebremst werden – oder schlimmer, wegen der unzähligen Löcher auf allen Straßen. Immerhin, die Fahrer kennen ihre Straßen recht gut!
Ist ist aber auch interessant zu sehen daß, auch wenn es sonst drunter und drüber geht, sie die gleichen Verkehrsregeln wie in Europa haben wie z.B. bei Verlangsamung das Warnblinklicht einzuschalten. Mir ist auch aufgefallen, daß man manchmal für die Toilette bezahlten muß, wie in Belgien
Kurz bevor wir eine Bergstraße erklimmen hält der Fahrer, um die Reifen aufzupumpen… Man braucht nicht zu fragen warum, sobald man die Straße gesehen hat! Radikale Umstellung der Musik. Wir haben von spanisch-mexikanischen auf die gute alte amerikanische gewechselt mit z.B. Daddy love, I will survive, Bee Gees, YMCA   Ohne Zweifel um dem Ganzen etwas mehr Saft und Kraft zu geben… Ok, nachdem ich zum 3ten oder 5ten mal die gleiche Musik gehört hatte bin ich schließlich mittendrin eingeschlafen! Bis in jemand bat das Radio einzuschalten!
Ich war nicht in der Lage richtig zu sprechen. Ich hätte gerne einige Fragen gestellt, über alles, oder darüber wo wir waren; das hätte ich auch machen können, bis auf die traurige Tatsache, daß ich kein einziges Wort von der Antwort verstanden hätte! Also habe ich meine kleine Mahlzeit und mein Wasser mit dem Fahrer geteilt, der das sehr zu schätzen schien… Wenigstens haben wir eine andere Art der Kommunikation aufgebaut
Wir haben die Sierra überquert. Zahlreiche Regionen haben sich abgelöst, jede schöne als die andere, den Kaffeeduft in der Nase, die Vielzahl wunderschlöner Landschaften vor meinen entspannten Augen … bei Anblick der Bananenstauden habe ich an Dich, Martina, gedacht
Ich habe diese Fahrt richtig geliebt!
Nachdem ich in Potchula angekommen war, nahm ich ein Sammeltaxi (taxi collectivo) um nach Puerto Angel zu kommen. Das war auch ein Erlebnis! 6 Leute in einem Wagen, 2 Vorne und ich war natürlich hinter in der Mitte neben einem echt großen Typen. Und der Taxifahrer wollte von mir 15 Pesos anstelle von 10 haben. Das geht garnicht!
Guten Tag auch! Ich habe Euch von so vielen neuen Abenteuern zu erzählen… Die Reise von Oaxaca nach Puerto Angel war sensationell – wunderschöne Route, furchteinflößende Fahrt, kleine symphatische Diskussion mit dem Fahrer betreffs dieser kleinen Ecke des Paradieses. Mazunte! Ich muß etwas Zeit finden das alles aufzuschreiben und Euch Photos zu zeigen!!! Heute abend in Richtung San Cristobal de las Casas…
Die ersten Ruinen in Monte Albán, eine zapotekische Stadt. Es ist so beeindruckend, das zu sehen und schwierig, sich vorzustellen wie es früher war… Ich habe einen schweizer Rucksacktouristen getroffen: Vincent, der schon ziemlich viel in ganz Mittelamerika unterwegs war und seit einem Jahr in Ecuador lebt – wir sind ein Stück Weges zusammen unterwegs gewesen und es war sehr an seiner Erfahrung teilzuhaben. Wir gingen zusammen zum Mercado 20 de Noviembre um etwas zu essen und das berühmte Barbecue mit Tortillas und leckerem aber sehr scharf gewürztem Gemüse zu probieren! Morgen gehts Richtung Puerto Angel, an der pazifischen Küste.
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Hallo Leute! Ich bin in einem Stück in in Oaxaca angekommen :) Ich bin überglücklich endlich wahre Natur zu sehen nach all diesen großen Städten, die ich auf meiner Route durchlaufen habe. Ich habe es sogar geschafft, ein einigermaßen billiges Taxi zu erwischen – dank der Hilfe eines netten Burschen an der Busstation –, das mich zum Hotel fuhr. Das Hotel ist sauber, mit kostenlosem Internet Zugang (JA!) und sehr nahe am Stadtzentrum. Es scheint, daß ich momentan alleine in dem großen Zimmer bin, das normalerweise bis zu 8 Personen aufnehmen kann. Ich war auch schon kurz im Zentrum: der Hauptplatz – ein betriebsamer Ort und wo ich Leute in einer Ecke des Platzes, für den Anlaß provisorisch aufgebaut, tanzen sah – eine super tolle Atmosphäre! Ich bin auch zum Mercado Juarez gegangen wo man fast alles von allem finden kann… Die Vielfältigkeit der Nahrungsmittel ist wirklich beeindruckend, vor allem beim Fleisch! Morgen werde ich mit Sicherheit zum Mercado 20 de Noviembre gehen, um das lokale Essen zu futtern! Sie grillen das Barbecue direkt for Deiner Nase
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Gestern war´s echt schwer; ich hatte mir es echt nicht so schwierig vorgestellt. Ich würde sagen, das war schon ein kleinerer kultureller Schock! Es ist nicht leicht in einer so ungewohnten Umgebung zu sein und die Sprache nicht richtig zu beherrschen. I glaube, ich muss einfach akzeptieren, dass ich nun wirklich als Tourist auffalle (anders als in Boston oder Vancouver, wo man einfach wie alle anderen aussah).
Heute war es zum Glück schon etwas besser:) Vielen Dank an Gabriela und Beta mit deren Hilfe ich etwas die mexikanische Küche in einem kleinen Restaurant kennen lernen durfte (es gab molotes de tinga & de cochinita pibil mit Agua de Jamaica einem nichtalkoholischen Getränk, das aus Hibiskus Blüten gemacht wird). Wirklich gut!
Heute fühlte ich mich schon etwas selbstbewusster, als ich durch die Stadt ging. Ich habe versucht, mit Leuten zu sprechen oder sie etwas zu fragen – gut, häufig hatte ich etwas Probleme damit, die Antwort zu verstehen aber es war ein Start! Es gab auch ein tolles Mittagessen mit der Familie und ich konnte eine regionale Spezialität probieren, die Vanesse, Gabriela´s Schwester zubreitet hatte. Es heißt mole poblano und ist eine Sauce, die mit Schokolade, Nüssen und 10 unterschiedlichen Pfeffertypen hergestellt wird. Eingeschlossen in das Essen war auch ein kostenloser Spanischkurs mit Enrique, Gabriela´s Vater:) Am Abend gab es etwas Geplauder auf Spanisch (mehr oder weniger) und das Abendessen von Gabriela´s Mutter Marta (es gab Quesadillos). Ich muss schon sagen, ich werde wirklich verwöhnt!
Ich habe nun endgültig entschieden, Mexico City auszulassen. Ich wollte dort kurz halten, habe aber jetzt bemerkt, dass mir etwas die Zeit wegläuft. In San Jose muss ich am 13. November meinen Flug nach Costa Rica bekommen und bis dahin möchte ich noch Oxaca, Mazunte, Chiapas, Guatemala und Nicaragua sehen. Ich weiß noch nicht so ganz, ob ich das schaffen werde. Ich möchte auch nicht zu sehr hetzen.
Wahrscheinlich wäre es einfacher, irgendwann nach Mexico City zurück zu kommen – hoffentlich!
So. morgen geht´s nach Oxaca. Dann gibt´s keine Hilfe mehr von Einheimischen. Der dritte Schritt in meinem großen Abenteuer.
Mal schauen, wie es laufen wird!
Ich habe wirklich keinen Flug verpasst und bin sicher in Mexiko angekommen  Ist schon ein komisches Gefühl in einem Land zu sein, dessen Sprache ich nicht wirklich verstehe. Offengestanden bin ich schon ängstlich und fühle mich nicht sehr gut damit. Ich hoffe und gehe auch davon aus, dass mein Selbstvertrauen wiederkommen wird
 Zu Glück haben mich Gabriela und ihr Vater (die übrigens beide französisch sprechen) in Puebla willkommen geheißen. Es war wirklich toll nach einer erneuten langen Reise von diesmal 18 Stunden in solch einer angenehmen familiären Atmosphäre zu sein. Vielen Dank dafür!
Gestern im Flug von Vancouver nach Houston hatte ich eine tolle Begegnung mit einer sehr außergewöhnlichen Person (es überraschte mich nicht, dass sein Name Alexander war  ). Er ist schon überall in der Welt gewesen. Nächstes Jahr wird er in Kanada sein und mit dem olympischen Feuer mitziehen. Er gab mir sehr gute Ratschläge, wohin ich in Mexiko und Costa Rico so gehen könnte und wo man im Terminal E während des Wartens auf meinen Flug nach Mexiko etwas essen kann
 Vielen Dank dafür!
So….der leichte Teil wäre damit zu Ende. Freunde, mit denen ich Zeit verbringen durfte und auf die ich mich verlassen konnte. Und der tägliche, leichte Internetzugang um mit Euch in Kontakt zu bleiben.
Ich möchte mich bei Alex & Tanya bedanken, dafür dass sie mich zu beginn meines Abenteuers aufgenommen haben. Es war toll mit Euch in Eurer « sicheren Umgebung » Zeit zu verbringen.
Ab Sonntag also tue ich den nächsten, großen Schritt…(ich werde mein Bestes geben, um nicht den Flug zu verpassen!). Neues Abenteuer in einem mir vollkommen fremden Land. Offen gestanden habe ich schon etwas Angst. Besonders, da mein Spanisch etwas versandet ist, ich hoffe, es wird rechtzeitig wieder auftauchen J Ich werde mir alle Mühe geben, mich bald bei Euch zu melden. Bitte vergesst nicht, dass es mich gibt, wenn ihr eine Zeit mal nichts von mir hören solltet. Ich freue mich, auch von Euch zu hören und werde auf jeden Fall an Euch denken!!
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